Der Berg ruft!
In diesem Jahr rief uns sächsischen Schweiz, wieder unterstützt vom Landesverband Berlin. Begleitet vom super Kletterwetter, ging es kurz nach unserer Ankunft und Startfoto auch schon los. Ein kleiner Fußmarsch von rund 20 Minuten, brachte uns an den Anfang von Häntzschels Pfaden. Dort hieß es nach kurzer Instruktion unseres ambitionierten Tourführers, Gurtzeug angelegt und auf in die Höhe um die rund 6 km Klettertour zu bezwingen. Angst vor großen Höhen und somit auch Tiefen sollte man nicht haben, sonst wäre es schon am Anfang vorbei. Die gut angelegten Wege und Sicherungsmöglichkeiten, ließen uns die Umgebung, den Ausblick und die Natur intensiver genießen. Schmale, enge Durchgänge, Kletterabschnitte die nur mit Griffkraft bezwungen werden konnten, stellten teilweise kleine Herausforderungen dar, die jedoch ausnahmslos allen Teilnehmern viel Spaß bereiteten. Nachdem dem ersten Aufstieg, ging es wieder etwas Talwärts, durch die „Wilde Hölle“ die jedoch dramatischer klingt, als sie tatsächlich ist. Mit noch genügend Zeitpuffer und Kraft in Armen und Beinen, entschieden wir uns, noch ein wenig abseits der Wege von Häntzschel zu erschöpfen und steuerten als Abschlussbonbon die Zwillingsstiege an. Hochmotiviert ging es in den Endspurt. Einmal hin und wieder zurück, um dann nach erfolgtem Abstieg im gemütlichen Wandertrab zu unserem Ausgangspunkt zurück zu gehen. Gegen 17 Uhr ließen wir den Nationalpark, sowie die Wege des Rudolf Häntzschel, hinter uns und begaben uns auf den Rückweg. Alle 7 Kletterfreunde waren sich jedoch, genau wie die Teilnehmer aus 2017, einig, dass im nächsten Jahr dieses tolle Erlebnis fortgesetzt wird. Und wer weiß, auf welche Pfade es uns dann verschlägt
R. Göhe (Gastbeitrag)